Auszug aus dem Pressebericht der „Westfälischen Nachrichten“ vom 23.04.2019

Doppelter Brand an der Südwiese

An der Südwiese brannte es an diesem Osterfest gleich zwei Mal. In der Nacht zu Sonntag hatten Unbekannte das eigentliche Osterfeuer angezündet und damit einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Trotzdem schaffte es der Heimatverein mit viel bürgerschaftlicher Hilfe für Ersatz zu sorgen.

Eine böse Überraschung erwartete den Vorstand des Heimatvereins Lüdinghausen am Sonntagmorgen: In der Nacht hatten unbekannte Brandstifter das Osterfeuer auf der Südwiese angezündet. Dennoch gelang es dem Team um Alfred Focke und Paul Kettermann im Laufe des Tages ein neues Feuer vorzubereiten, das am Sonntagabend neben den rauchenden Überresten des ursprünglichen Osterfeuers entzündet werden konnte. „So etwas ist kein Dummejungenstreich“, betonte Löschzugführer Klaus Hesselmann von der Lüdinghauser Feuerwehr und gab zu bedenken: „Was da alles hätte passieren können.“ Insbesondere die mögliche Brandausbreitung und das Leiden der Tiere, die in dem Feuerholz Unterschlupf gefunden hatten, machten die Tat so schwerwiegend. Die Feuerwehr rückte gegen drei Uhr nachts aus, konnte das lodernde Feuer allerdings nur noch kontrolliert abbrennen lassen. Mit Brennmaterial vom Holzhandel Boor ausgestattet machten sich Alfred Focke und seine Mitstreiter am Sonntagvormittag an die Arbeit. „Wir haben ungefähr vier Stunden gebastelt und am Ende hat ja dann doch noch alles geklappt“, erklärte ein erleichterter Alfred Focke. Erfreulich für den Heimatverein war indes die große Hilfsbereitschaft in den sozialen Medien: Viele Freiwillige erklärten sich bereit Holz zu spenden und wollten beim Aufbau des neuen Feuers mithelfen. Mit rund 500 Besuchern zog das Spektakel an der Südwiese dieses Mal mehr Besucher als in den Vorjahren an. Die Jugendfeuerwehr entzündete das neu errichtete Feuer und sorgte auch für das leibliche Wohl der Gäste. Für die musikalische Untermalung waren wie in den Vorjahren wieder Gerhard Pällmann und seinem Sohn Thilo verantwortlich.

(Text und Bild: Auszug aus dem Pressebericht der „Westfälischen Nachrichten“ vom 23.04.2019)