Der Heimatverein Lüdinghausen trauert um seinen langjährigen ehemaligen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden

Rechtsanwalt und Notar a.D.  HERMANN RICHTER Herr Hermann Richter war ein Lüdinghauser, der seine Stadt liebte, sie stetig im Blick hatte. Sein Focus richtete sich auf aktuelle Themen der Stadtentwicklung ohne den Bezug auf die historische Vergangenheit zu vergessen. Bewundernswert waren seine Kenntnisse über die Lüdinghauser Historie. Hermann Richter gehörte ab 1980 dem Vorstand des Heimatvereins an und leitete die Geschicke des Vereins als Vorsitzender von 1986 bis 2007. In dieser Zeit förderte er den Ausbau des Geschichtsweges, sorgte für das Aufstellen und Anbringen zahlreicher Skulpturen und Bronzeplatten an historisch wichtigen Orten in der Stadt. Damit trug er im Wesentlichen zu einem attraktiveren Stadtbild Lüdinghausens bei. Nach dem Rücktritt von Hermann Richter als Vorsitzender wählte ihn die Generalversammlung des Heimatvereins 2008 zum Ehrenvorsitzenden. Seine Einstellung zu Heimat, Natur und Brauchtum sowie sein Anliegen, regionale Aufgaben wahrzunehmen, führten ihn zum Kreisheimatverein und dort zum Vorstandsmitglied mit Justiziaraufgaben. Im Namen der Mitglieder des Heimatvereines bewahren wir [...]

Stadtgeburtstag in Lüdinghausen

Pressebericht der "Westfälischen Nachrichten" vom 12.12.2018 Drei Preisträger dürfen sich freuen Eine Besonderheit erlebten die vielen Teilnehmer der Feierstunde zum Stadtgeburtstag: In diesem Jahr zeichnete der Heimatverein gleich drei Preisträger mit der „Goldenen Glocke“ für besondere Verdienste um das Stadtbild aus. Mörderisch ging es bisweilen bei der Feierstunde anlässlich des Stadtgeburtstags zu. Dazu hatte der Heimatverein am Sonntag in den Kapitelsaal der Burg Lüdinghausen eingeladen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Steverstadt standen dabei im Mittelpunkt. Den Anfang machte der Ahnenforscher Stefan Wiemann mit seinem Vortrag „Apfel sucht Stamm – auf den Spuren Lüdinghauser Familiengeschichten“. Wiemann illustrierte sein Vorgehen am Beispiel einzelner Familien, erklärte das Phänomen der „Kettenehen“ und arbeitete sogar einen Mordfall aus dem 19. Jahrhundert auf. Einen Einblick in die Lebenswelt des 18. Jahrhunderts bot die szenische Lesung „Warum der Bernd die Regina heiraten muss“. Der von Liane Schmitz und Dr. Ilona Tobüren-Bots auf Basis historischer Quellen geschriebene und von Brigitte Scharinger-Brill, Monika [...]

Sechste Ausgabe von „Ammonit und Glocke“ erschienen

Pressebericht der "Westfälischen Nachrichten" vom 29.11.2018: Kettenehen und Kriegsgefangene Die sechste Ausgabe des Geschichtsheftes der beiden Heimatvereine Lüdinghausen und Seppenrade, „Ammonit und Glocke“ ist erschienen. Vier Autoren widmen sich darin fünf verschiedenen historischen Themen. Es geht unter anderem um Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg und eine erfolgreiche Wirtin im frühen 19. Jahrhundert. Die Themen gehen nicht aus. Auch in der sechsten Ausgabe von „Ammonit und Glocke“ wird ein weiter Bogen gespannt. Auf den 80 Seiten des jetzt erschienen Geschichtsheftes der Heimatvereine Seppenrade und Lüdinghausen beschäftigen sich die Autoren Dieter Böhle, Manfred Neuhaus, Heribert Schwarzenberg und Stefan Wiemann mit ganz unterschiedlichen historischen Begebenheiten oder Persönlichkeiten. Eine erfolgreiche Geschäftsfrau Die Themen gehen nicht aus. Auch in der sechsten Ausgabe von „Ammonit und Glocke“ wird ein weiter Bogen gespannt. Auf den 80 Seiten des jetzt erschienen Geschichtsheftes der Heimatvereine Seppenrade und Lüdinghausen beschäftigen sich die Autoren Dieter Böhle, Manfred Neuhaus, Heribert Schwarzenberg und Stefan Wiemann mit ganz unterschiedlichen [...]

Stadt verleiht den Ehrenamtspreis

Pressebericht der "Westfälischen Nachrichten" vom 19.11.2018: Stadt verleiht den Ehrenamtspreis Dank an die „stillen Helden" Stadtbücherei, Tafel, Heimatverein oder Straßenpflege-Teams – beim diesjährigen Ehrenamtspreis wurden Bürger mit ganz unterschiedlichem ehrenamtlichen Engagement geehrt. Mit einer Festveranstaltung im Restaurant des Klutensee-Bads wurde am Freitagabend das ehrenamtliche Engagement von 16 nominierten Personen und Gruppen durch die Stadt Lüdinghausen geehrt. Diese Würdigung des Ehrenamts hat Tradition: seit 2002 werden die von der Bevölkerung vorgeschlagenen „stillen Helden“ mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Die Bedeutung dieser Arbeit stellte Bürgermeister Richard Borgmann in seiner Ansprache deutlich heraus: „Damit unsere Stadt funktionieren kann, brauchen wir Ihr Engagement. Sie machen Lüdinghausen mit ihrer gelebten Nachbarschaft und Nächstenliebe lebenswert.“ Die Ehrungen sollen dabei stellvertretend für die Gesamtheit des Engagements in Lüdinghausen stehen. „Es gibt wenige Städte, die das Ehrenamt so in den Fokus stellen“, hob Moderator Christoph Davids hervor, der die Nominierten gekonnt und humorvoll interviewte. (Text und Bild: Pressebericht der „Westfälischen Nachrichten“ vom 19.11.2018) [...]

Annette Wittkamp-Fröhling erschafft Büste vom Bürgermeister Franz Joseph Ernst Funcke (1769-1846)

Am 17. Oktober 2018 übergab die Künstlerin Annette Wittkamp-Fröhling aus Lüdinghausen die von Ihr neu geschaffene Büste vom Bürgermeister Franz Joseph Ernst Funcke (1769-1846) an den Heimatverein Lüdinghausen. Diese Büste aus Gips wird nun an eine Bronze-Gießerei weitergegeben, um auf dieser Grundlage eine Bronze-Büste herzustellen. Voraussichtlich gegen Ende 2018/Anfang 2019 wird die Bronze-Büste dann vom Steinmetz Sichert aus Lüdinghausen auf eine Stele aus Ruhrsandstein befestigt und anschließend vom Heimatverein Lüdinghausen feierlich im neu gestalteten Bereich zwischen der Burg Lüdinghausen und der Burg Vischering aufgestellt. Die Finanzierung dieses künstlerischen Projektes erfolgt zur einen Hälfte vom Heimatverein Lüdinghausen und zur anderen Hälfte vom "Verfügungsfond" der Stadt Lüdinghausen und dem Land NRW.   Franz Joseph Funcke (* 1769 in Münster - + 1846 in Münster)   1797-1809 im Fürstbistum Münster: domkapitularischer Rentmeister für das Amt Lüdinghausen   1809-1813 im Großherzogtum Berg: französischer Maire der Mairie Lüdinghausen und (-1811) der Mairie Seppenrade   1813-1823 in der Provinz Westfalen [...]

Heimatverein Lüdinghausen besichtigte das renovierte Wirtschaftsgebäude der Markt-Apotheke

Am Dienstag, 09. Oktober 2018 besichtigte der Vorstand des Heimatverein Lüdinghausen e.V. das denkmalgeschützte Wirtschaftsgebäude im rückwärtigen Bereich der Markt-Apotheke (Markt 13). Das im Jahre 1875 von dem Drogist Heinrich Schnieder als Laboratoriums- und Speichergebäude errichtete Gebäude ist nach dem Gutachten des LWL bedeutend für die Ortsgeschichte Lüdinghausens und gehört zu den wenigen gut überlieferten Wirtschaftsgebäuden in Lüdinghausen. Dieses Laboratoriums- und Speichergebäude wurde jetzt von dem Eigentümer Dr. Henning Friesicke in enger Abstimmung mit dem LWL und der Stadt Lüdinghausen in herausragender und liebevoller Detailtreue restauriert. Dr. Friesicke führte den Vorstand des Heimatverein Lüdinghausen durch die historisch wertvollen Gebäudeteile, wobei in jedem Raum die Liebe zum Detail erkennbar war. Zukünftig wird laut Dr. Friesicke dieses Gebäude auch weiterhin von der Markt-Apotheke genutzt. Interessierte Bürger und Bürgerinnen können dieses Gebäude von der Hermannstraße aus sehr gut einsehen und sich einen eigenen Eindruck von der gelungenen Restaurierung machen. Der Heimatverein dankte Herrn Dr. Friesicke für sein aufwändiges [...]

Heimatverein Lüdinghausen besuchte den Mühlenhof in Münster

Der diesjährige Jahresausflug des Heimatverein Lüdinghausen führte am Sonntag, 07. Oktober 2018 bei bestem Ausflugswetter nach Münster zum „Freilichtmuseum Mühlenhof“. Auch in diesem Jahr war der Ausflug wieder bis auf den letzen Platz ausgebucht. Im Rahmen der sehr interessanten Führung konnten die Teilnehmer unter anderem ein 400 Jahre altes Bauernhaus aus dem Emsland und eine historische Bockwindmühle bewundern. Zum Abschluss wurde in einem Cafe im „Mühlenhof“ bei „Kaffee und Kuchen“ entspannt und rege „geklönt“.

Vortrag „Geschichte und Renovierung Haus Kiwitt 1802 – 2018“

Haus „Kiwitt“ konnte der Lüdinghauser Altstadt erhalten werden -Renovierung war preiswerter als ein Neubau- Am  Mittwoch, 27. Juni 2018 referierte Robert Langenbach in den Räumen des Heimatverein Lüdinghausen über die erfolgreiche Renovierung des Hauses „Kiwitt“ in der Gartenstraße Nr.6. Mit viel persönlichem Engagement aber auch fachmännischer Unterstützung haben Robert Langenbach und seine Elisabeth Kiwitt-Langenbach morsche Balken ersetzt, alte Holzböden aufgearbeitet, Wände mit Lehm und Holzfaserplatten isoliert sowie das alte Giebel-Fachwerk wieder sichtbar freigelegt. Die Kosten hatte das Ehepaar dabei immer im Blick, so dass sie letztlich weitaus weniger Geld aufwenden mussten als ein Neubau gekostet hätte. Im Anschluss an den Vortrag lud das Ehepaar alle Heimatfreunde zu einem kurzweiligen Rundgang durch das renovierte Haus ein. Hierbei konnten viele historische Bauelemente bewundert werden, so z.B. alte Fachwerkelemente, eine originale Holztreppe, schöne historische Wandfliesen und Holzböden. Eine rundum gelungene Renovierung und damit den Erhalt eines historisch wertvollen Gebäudes im Herzen der Altstadt konnte Alfred Focke, 1. Vorsitzender [...]

Jahreshauptversammlung

Pressebricht der Westfälischen Nachrichten vom 26.03.2018 Neben den Vorstandswahlen stand bei der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins am Freitagabend im Burghof Richter auch ein Vortrag über die Bauarbeiten an der „StadtLandschaft“ im Mittelpunkt. Einen Blick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres gab Schriftführer Manfred Neuhaus. So veranstaltete der Heimatverein sein traditionelles Osterfeuer, den Stadtgeburtstag sowie mehrere Radtouren. Kassenführer Ralf Johannknecht konnte eine gute Kassenlage vermelden und der Vorstand wurde entlastet, nachdem Kassenprüfer Matthias Mündelein ihm eine ordnungsgemäße Arbeit bescheinigt hatte. Der städtische Grünbeauftragte Heinz-Helmut Steenweg ging in seinem Vortrag zunächst auf die bisherigen Arbeiten an der „Stadtlandschaft“ ein, bevor er die kommenden Veränderungen am zweiten der drei Bauabschnitte beleuchtete. Dort bleibt das bisherige Biotop unangetastet und es mussten nur wenige Bäume im Baubereich fallen. Außerdem sind dieses Mal nur wenige Wegbauarbeiten notwendig. Der angrenzende Klosterpark soll öffentlich zugänglich gemacht werden und es soll zudem eine naturnah eingezäunte Viehbeweidung entstehen. „Mit den Mitteln werden wir auskommen“, erklärte [...]