Interessantes aus der 1200-jährigen Geschichte

800
Lüdinghausen wird als „Ludinchusen“ anlässlich einer Schenkung an den hl. Liudger, Abt des Klosters Essen-Werden, erstmals urkundlich erwähnt und bleibt bis zur Säkularisierung ein Lehen des Klosters.

Ab dem 12. Jh.
sind die Herren von Lüdinghausen Lehnsnehmer.

1309
verleihen die Herren von Lüdinghausen und Lüdinghausen-Wolf Lüdinghausen eigenmächtig die Stadtrechte.

1443
bei Erlöschen dieses Geschlechts kommt Lüdinghausen in den Besitz des Fürstbistums Münster.

1448
wird der erste städtische Großbrand dokumentiert. Ihm folgen 1568, 1594, 1619, 1692 und 1832 weitere.

1509
kommen Burg, Stadt und das sog. „Amt Lüdinghausen“ an das Domkapitel Münster.

1802
im Zuge der Säkularisierung wird Lüdinghausen Kreisstadt im neu gebildeten Kreis Lüdinghausen im preußischen Erbfürstentum Münster.

1807
durch den Frieden von Tilsit kommt Lüdinghausen an das Großherzogtum Berg.

1811
Bereiche westlich der Stever fallen an das Kaiserreich Frankreich.

1816
Lüdinghausen wird Kreisstadt im neugegründeten Kreis Lüdinghausen im Königreich Preußen.

1969
wird die Gemeinde Lüdinghausen-Land aufgelöst und in die Stadt eingegliedert.

1975
schließen sich das Dorf Seppenrade und die Stadt Lüdinghausen zusammen. Der Kreis Lüdinghausen wird aufgelöst, die Stadt verliert den Sitz der Kreisverwaltung. Lüdinghausen kommt an den Kreis Coesfeld.

 

Im Verlauf der Jahre entwickelt sich Lüdinghausen zu einem Mittelzentrum der umliegenden Orte mit einem Einzugsbereich von über 100 000 Einwohnern.