Im Juli und August vor 750 Jahren sind die 3 am Rande der Altstadt gelegenen Burgen Lüdinghausen, Vischering und Wolfsberg urkundlich erwähnt worden. Damals war der auf Burg Lüdinghausen ansässige Ritter Herman von Lüdinghausen und sein auf Wolfsberg sitzender Bruder Bernhard von Lüdinghausen-Wolf mit dem damaligen Bischof von Münster in einen Machtkampf geraten. Im Verlaufe dessen setzte der Bischof seinen Ritter und Drosten Bernard von Wulfheim auf die später Vischering genannten Burg ein, um die Brüder in Schach zu halten. Die damals erstellten Verträge bezeugen heute noch die Rolle der drei Burgen im Jahr 1271. Anlässlich dieses Jubiläums rücken die drei Lüdinghauser Burgen dieses Jahr besonders in den Fokus. Alfred Focke, brachte jetzt an der Mauer vor dem Torhaus der Burg Lüdinghausen zwei vom Heimatverein Lüdinghausen herausgegebene Tafeln an, die von Liane Schmitz und Dr. Ilona Tobüren-Bots gestaltet worden sind. Sie informieren sowohl über die Geschichte der Burg Lüdinghausen als auch über die [...]

Am letzten Maiwochenende haben Vandalen wieder in der StadtLandschaft gewütet. Diesmal traf es noch einmal die Stelen mit den Büsten des Heimatvereins. Waren es Ende April noch schwierig zu entfernende Farbschmierereien an den Büsten und Sandsteinstelen, sind es diesmal deutlich weitergehende Angriffe. An zwei Stelen wurden die geschraubten und fest verklebten Büsten aus ihrer Verankerung gedreht. Glücklicherweise fanden sich die Büsten in unmittelbarer Nähe wieder. Der Heimatverein hat diese Büsten nun dem Steinmetz Jan-Florian Sichert aus Lüdinghausen übergeben, damit dieser die Büsten deutlich stärker als bisher mit Metallverankerungen versieht und dann Mitte/Ende Juni wieder fachmännisch auf ihren Sandsteinstelen aufschraubt und mit Spezialkleber verklebt. Der Schaden und der Ärger ist diesmal noch deutlich größer als bisher, aber der Heimatverein ist wieder sehr bemüht die Folgen des Vandalismus soweit wie möglich zu beseitigen. Den finanziellen Schaden beziffert der Heimatverein diesmal auf rund 500 Euro. Eine Anzeige bei der Polizei wurde gestellt. Sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Tat nimmt die Kriminalpolizei in Coesfeld/Lüdinghausen gerne  entgegen.     [...]

Die in den letzten Jahren vom Heimatverein Lüdinghausen e.V. aufgestellten Stelen in der StadtLandschaft zwischen den Burgen Vischering und Lüdinghausen wurden Ende April 2021 kurzfristig nach einer üblen Schmierattacke gereinigt. Die Bronze-Büsten konnten vom Heimatverein weitgehend mit einem Alkoholreiniger gereinigt werden. Leider bleiben aber noch einige Schmierereien leicht sichtbar. Viele schlimmer hat es die unteren Sandsteinstelen erwischt. Hier muss erst ein Fachmann klären, ob und wenn ja wie diese gereinigt werden können. Der Schaden und der Ärger ist groß, aber der Heimatverein ist bemüht die Folgen dieser und auch künftiger Schmierereien soweit wie möglich zu beseitigen.

  Hunger, materielle Not, die Angst um die noch nicht heimgekehrten Väter und Söhne, die Trauer über die verlorene Heimat  - als sich vor 75 Jahren  die Menschen auf das erste Weihnachtsfest der Nachkriegszeit in Lüdinghausen vorbereiteten, war es schwer, so etwas wie Normalität in das eigene Leben zu bringen. Dies sollte sich erst allmählich ändern. Bis zur Währungsreform im Juni 1948 gab es vor den Lebensmittelläden oftmals lange Schlangen. Um Nahrungsmittel zu kaufen, musste man Lebensmittelkartenabschnitte einlösen, wobei die tatsächlich abzugebende Nahrungsmittelmenge nur sehr selten für alle Menschen reichte. Hungern war da keine Ausnahme. Wer allerdings über Zigaretten oder Kaffee als gängige Währung verfügte, konnte auf dem Schwarzmarkt kaufen. Noch im Dezember 1947 druckte die Lüdinghauser Zeitung den Weihnachtswunsch ab: „Lieber Weihnachtsmann bring mir statt Kalorien doch satt zu essen!“ Auch Kleidung war Mangelware. So notierte die Lüdinghauserin Anneliese Oebbecke einmal: „Die Kinder sind klein und mager und stecken in viel zu großen [...]

  Beim Adventsspaziergang eine untergegangene Burg entdecken oder die Vielfalt der Glockendarstellungen im Stadtbild erkunden  –  der Heimatverein Lüdinghausen  lädt dazu ein,  sich auf die Spurensuche durch die  Stadt und ihre Geschichte zu begeben, zumal coronabedingt der diesjährige Stadtgeburtstag ausfallen musste. Als Grundlage verweist er auf die  Geschichtshefte Nr. 3-7 der Reihe  „Ammonit und Glocke“. Hier werden zum Beispiel die zahlreichen,  zum Teil kaum bekannten Glockenabbildungen an öffentlich zugänglichen Orten in Lüdinghausen vorgestellt. In der gleichen Schrift finden sich auch Bilder und Nachrichten von der einst bedeutenden aber untergegangenen Landesburg Patzlar. Dort, wo sich das Gemäuer im Steverbett einst erhoben hatte,  stellte der Heimatverein in diesem Sommer eine Erinnerungstafel auf. Bummelt man durch die  heutige Langenbrückenstraße, stellt sich natürlich die Frage nach der namensgebenden Brücke. Und die zur Zeit zu bewundernde festliche Weihnachtsbeleuchtung wäre kaum möglich, wenn nicht, wie in dem entsprechenden Beitrag  für Lüdinghausen und Seppenrade beschrieben, der Strom ins Münsterland gekommen wäre.  [...]

Schützenverein Bechtrup und der Heimatverein Lüdinghausen stellten eine neue Hinweistafel zum Thema „Richtplatz“ in Bechtrup auf Ende August 2020 stellte der Schützenverein Bechtrup zusammen mit dem befreundeten Heimatverein Lüdinghausen e.V. eine neue Hinweistafel auf, die über das Thema des ehemaligen „Richtplatz“ in Bechtrup informiert. Diese neue Hinweistafel befindet sich direkt gegenüber des Geländes der Viehvermarktungs-Genossenschaft (VVG). Der Schützenverein Bechtrup hatte den Rahmen aus massivem Eichenholz gefertigt und fachgerecht im Boden einbetoniert. Der Heimatverein Lüdinghausen lieferte das innenliegende Informationsschild mit den historischen Erläuterungen zum dem ehemaligen „Richtplatz“ sowie die notwendigen Finanzmittel für das benötigte Material. „Diese Hinweistafel aus Eichenholz fügt sich sehr schön in unsere Landschaft ein!“, stellten die beiden Vorsitzenden Thomas Evers und Alfred Focke bei der Enthüllung im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier fest. Im 17. Jahrhundert befanden sich ca. 150 m hinter der Hinweistafel Galgen, Siechenhaus und Abdecker bzw. Scharfrichterwohnung. Hier wurden seinerzeit in Lüdinghausen die Hinrichtungen und Hexenverbrennungen vorgenommen. Diese Hinweistafel ist bereits [...]

Am Dienstag (08.09.2020) stellte der Heimatverein Lüdinghausen e.V. ein neues Infoschild zu den Storchenestern auf. Es befindet sich direkt am Steverseitenweg im Bievoetken zwischen den beiden Storchenestern. Die Heimatfreunde Klaus Muhle, Bernd Dinkelborg und Alfred Focke betonierten das von der Fa. Ruprecht aus Edelstahl gefertigte und von der Fa. Engelmann beschriftete Infoschild fachgerecht ein. Diese Infotafel ist Teil einer Serie von hochwertigen Infotafeln, die der Heimatverein Lüdinghausen e.V. bereits aufgestellt hat (z.B. am Jüdischen Friedhof und an der Ostenstever am Hof Jakobskötter) bzw. noch in Zukunft aufstellen möchte. Der Heimatverein dankt allen Spendern und Helfern, die dieses aufwändige Projekt der informativen Infotafeln begleiten! Insbesondere gilt der Dank des Heimatvereins Lüdinghausen e.V. auch Herrn Klaus Muhle der sich um die Texte und Bebilderung der Infotafel verdient gemacht hat!

Am Freitag, 28.08.2020 baute der Heimatverein Lüdinghausen e.V. ein zweites Storchennest im Bievoetken auf. Das erste Storchennest im Bievoetken wurde vom Heimatverein im Jahr 2014 aufgebaut und ist rund 150 Meter vom neuen Standort entfernt. Gleich im ersten Jahr wurde 2014 das erste Storchennest angenommen und seitdem werden hier jedes Jahr 2-3 Störche groß gezogen. Nachdem im Frühjahr dieses Jahres ein heißer Kampf mehrerer Störche um das erste Nest entbrannt war, beschloss der Heimatverein ein zweites Nest zu bauen. Glücklicherweise hatten die Heimatfreunde schnell Sponsoren für das kostspielige Projekt gefunden, so dass dieses Projekt in Angriff genommen werden konnte. Die Heimatfreunde Bernd Dinkelborg, Alfred Focke und Klaus Muhle haben im Vorfeld den Korb aus Weidenästen geflochten. Der schwere Nistkorbunterbau besteht aus einem massiven Stahlgestell und einer Holzplattform aus dicken Eichenholzbohlen. Darauf wurde aus Weidenästen der eigentliche Nistkorb geflochten. Zum Schluss erhielt der Weidenkorb noch eine „naturnahe Füllung“ aus Pferdedung sowie einige weiße Farbklekse als [...]

Am Dienstag, 25.08.2020 reparierte der Heimatverein Lüdinghausen e.V. das Mühlrad an der Borgmühle. Die Heimatfreunde Detlef Schäfer, Alfred Focke, Klaus Muhle und Bernd Dinkelborg reparierten das von Jörgen Polenz im Jahre 2012 aus Edelstahl gefertigte und von ihm gespendete Mühlrad. Im Laufe der Jahre sind 3 Holzpaddel durch angeschwemmte Äste schwer beschädigt bzw. sogar zerstört worden. Diese Holzpaddel wurden nun von den Heimatfreunden fachmännisch ersetzt. Darüber hinaus hatte sich ein Schutzrohr aus Edelstahl an der Achse gelöst und verursachte zum Ärger der Anwohner ein ständiges „Schlagen“. Auch dieses Schutzrohr konnte bereits im Vorfeld von dem Fachschweißer Dirk Schürmann im dafür notwendigen WIG-Schweißverfahren (Wolfram-Inertgas-Schweißen) dauerhaft angeschweißt werden. Wenn nun genügend Wasser durch die Mühlenstever fließt läuft das Mühlrad jetzt wieder rund und vor allem im Sinne der Nachbarschaft auch sehr leise. Im Laufe der nächsten Jahre müssen allerdings auch die anderen Holzpaddel ersetzt werden. Wer ein oder mehrere dieser Holzpaddel stiften möchte wende sich bitte [...]

Am Mittwoch, 19.08.2020 stellte der Heimatverein Lüdinghausen e.V. ein neues Infoschild zur ehemaligen Burg Patzlar auf. Es befindet sich direkt am Steverseitenweg vor dem „Fischrückzugsbecken“ südlich des Hofes Jakobskötter. Die Heimatfreunde Klaus Muhle, Alfred Focke und Bernd Dinkelborg betonierten das von der Fa. Ruprecht aus Edelstahl gefertigte und von der Fa. Engelmann beschriftete Infoschild fachgerecht ein. Diese Infotafel ist Teil einer Serie von hochwertigen Infotafeln, die der Heimatverein Lüdinghausen e.V. bereits aufgestellt hat (z.B. am jüdischen Friedhof) bzw. noch in Zukunft aufstellen möchte (z.B. am Storchennest im Bifötgen). Der Heimatverein dankt allen Spendern und Helfern, die dieses aufwändige Projekt der informativen Infotafeln begleiten! Insbesondere gilt der Dank des Heimatvereins Lüdinghausen e.V. auch Frau Dr. Ilona Tobüren und Frau Liane Schmitz, die sich um die Texte und Bebilderung der Infotafel verdient gemacht haben!